Luftpartikelsammler MBASS 30

Luftpartikelsammler, auch Impaktionssammler oder Schlitzsammler genannt, funktionieren ähnlich wie Luftsporensammler, mit dem wesentlichen Unterschied, dass auch das nicht mehr keimfähige Material aufgenommen und analysiert werden kann. Durch eine schlitzartige Ansaugöffnung wird eine Luftmenge von 200 ltr. mit einem konstanten Luftvolumenstrom von 30 l/min. angesaugt. Im Ansaugkopf des Gerätes sitzt ein werkseitig vorkonfektionierter Objektträger, dessen Oberfläche mit einem Adhäsiv-Film ausgestattet ist. Die Ansaugöffnung lässt sich seitlich verschieben und in 3 Positionen einrasten. Auf diese Weise sind mit einem Objektträger 3 Messungen möglich.

Eine Außenluftmessung zur Überprüfung der Hintergrundbelastung ist auf der Leeseite des Gebäudes obligatorisch. Durch die hohe Geschwindigkeit, mit der die angesaugte Luft den Schlitz passiert, prallen alle mitgeführten Partikel auf die Adhäsivschicht des Objektträgers auf und werden dort deponiert. Im Labor erfolgt eine Einfärbung der Objektträger mit Reagenzien, um die Differenzierung der gesammelten Partikel zu ermöglichen.

Im Gegensatz zu der Luftsporenuntersuchung, die auf Lebendorganismen ausgerichtet ist, kann die Partikelsammlung auch das Vorhandensein von Fragmenten eines ehemaligen Bewuchses aufzeigen. Da die Analytik nicht auf die einwöchige Inkubation der Nährböden angewiesen ist, sondern sofort möglich ist, eignet sich dieses Verfahren sehr gut für die Erfolgskontrolle einer Schimmelpilzsanierungsmassnahme. Sofern hierbei hohe Konzentrationen von Schimmelpilz - Fragmenten festgestellt werden, war die Sanierung erfolglos, auch wenn die Partikel abgestorben sind, weil auch von Ihnen die Produktion von Mykotoxinen und MVOC weiter ausgeht. Die Belastung exponierter Patienten besteht in diesem Fall weiterhin.

 

 


Der Partikelsammler kann beim Hersteller

UMWELTANALYTIK HOLBACH GmbH

bezogen werden.